Gute Ideen und neue Impulse: So verlief das Bürgerforum am 15. Dezember
Rund 50 Gifhorner*innen kamen am vergangenen Donnerstag im Dorfgemeinschaftshaus in Kästorf zusammen, um im Rahmen des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes über die Zukunft Gifhorns zu diskutieren. Die Stadtverwaltung und das beauftragte Planungsbüro UmbauStadt hatten zum ersten Bürgerforum eingeladen, um den aktuellen ISEK-Prozess vorzu-stellen und mit den Teilnehmenden über verschiedene Fragestellungen zu diskutieren.
Zu Beginn konnten die Bürger*innen sich auf einer Gifhorn-Karte verorten und Ihrer Meinung nach gute und verbesserungswürdige Orte in der Stadt markieren. Unter den Teilnehmenden waren Menschen aus fast allen Ortsteilen, darunter Jung und Alt. Diese Mischung freute die Stadt besonders. Als Positiv wurden auf der Karte insbesondere die verschiedenen Wasserflächen und die Innenstadt ausgewiesen, Verkehrsbereiche eher verbesserungswürdig.
Im Anschluss stellte das Planungsbüro verschiedene Statistiken zur Stadt vor und benannte zu den Themenbereichen Lebenswelten, Naturwelten, Wohnwelten und Arbeitswelten jeweils erste Thesen, über die dann diskutiert werden konnte. Ist Gifhorn längst keine idyllische Kleinstadt mehr, sondern aufstrebende Mittelstadt? Sollten die Wasserflächen in der Stadt besser erlebbar sein? Braucht es neue Wohnformen in der Stadt? Wie kann das Arbeitsum-feld noch attraktiver gestaltet werden? Die Ideen und Impulse waren vielfältig und fließen nun in den weiteren ISEK-Prozess ein. Ziel der Stadt ist es, im Laufe des kommenden Jahres ein Leitbild mit Zielen für die Stadtentwicklung zu definieren, die Basis für konkrete Handlungsfelder und Projekte bilden können. Auf diese Weise will sich die Stadt für die Zukunft gut aufstellen.
„Wir betreten mit dem ISEK und der dazugehörigen Bürgerbeteiligung Neuland, deswegen habe ich mich sehr über die rege Teilnahme gefreut. Es war ein spannender und konstruktiver Abend und ich sage Danke an alle Gifhornerinnen und Gifhorner, die ihre Eindrücke vor Ort und auch schon online mit uns geteilt haben.“, erklärt Stadtbaurat Oliver Bley.
Anhang: